Ierapetra Kreta
Ierapetra liegt rund 35km südlich von Agios Nikolaos und ist die größte
Stadt im Süden von Kreta mit einer Bevölkerung von rund 11.000. Die Umgebung
hat eine reiche an fruchtbaren Böden und warmes, sonniges Klima die meiste
Zeit des Jahres. Folglich ist die wichtigste Industrie der Tourismus und der
Anbau von Obst und Gemüse. Das Land rund um die Stadt ist reich an
Zitronen-und Orangenhaine.
Die moderne Stadt steht auf dem Gelände der antiken Stadt mit gleichen
Namen, welche während des 2. Jahrhunderts v. Chr. blühte. Die Stadt gedieh
weiter während der römischen Zeit und im 13. Jahrhunder wurde es von den
Venezianern übernommen, die ihre Festung bauten und die Stadt fertig
stellten. Der Festung wurde der Name Burg Gerapetra gegeben, aber ist bei
den lokalen Menschen Casteli oder Kales bekannt.
Interessante Ausflugsziele sind das archäologische Museum, wo viele der
Funde aus der Gegend ausgestellt sind. In der Nachbarschaft der Altstadt
gibt es ein türkisches Gebiet, welches eine Moschee aus der Zeit des
Osmanischen Reiches hat. Ganz in der Nähe gibt es mehrere bedeutende
Kirchen: Die im 14. Jahrhundert erbaute Kirche Metamorphosis Christi und die
Kirchen Agios Nikolaos, Agios Ionnis und Agios Georgios. Gegenüber des
Kales´ ist die Kirche von Panagitis oder Panagitsa von Kales. Außerdem ist
die Kales selbst ist einen Blick wert. Es basiert auf dem Süd-Pier des alten
Hafens und hat vier Türme an jeder Ecke seiner Wände. Der Innenhof ist
überdacht und enthält ein Becken.
Von alten Drucken ist bekannt, dass die Räume des Schlosses unter den Wällen
verbreitet sind. Während des Osmanischen Reiches wurde die Festung erweitert
und renoviert, doch leider konnte es nicht der Zeit trotzen und viel von
seinem Glanz ist nun aufgelöst.
Es gibt ein Proto-minoischen Dorf aus dem Jahr 2600-2300 v. Chr., das Dorf
Vasiliki, welches ziemlich nah an Ierapetra liegt. Bootsfahrten verlassen
den Hafen jeden Tag im Sommer zu der kleinen Insel Chrisi..